Wir unterhalten uns mit Sophie Wachter, einer professionellen Karate-Athletin, die für die deutsche Nationalmannschaft antritt, um herauszufinden, wie sich ihre Periode auf ihre Leistung auswirkt.
Finden Sie, dass Ihr Menstruationszyklus Ihren Trainingsplan durcheinanderbringen kann?
Auf jeden Fall. Gerade aufgrund meiner Endometriose-Erkrankung ist es mir nicht möglich, besonders kurz vor meiner Periode und in den ersten beiden Tagen sehr intensiv zu trainieren. Dann versuche ich eher regenerative Einheiten zu machen oder auch mal einen Tag Pause zu machen.
Hat Ihre Periode Auswirkungen auf Ihre Leistung bei Wettkämpfen?
Leider ja. Ich hatte oft mit starken Krämpfen und Rückenschmerzen sowie „Bleibeinen“ zu kämpfen. Natürlich fühlt man sich an einem Wettkampftag nicht frisch. Die Anspannung und das Adrenalin halfen mir jedoch immer, die Probleme zumindest für 2-3 Stunden halbwegs auszublenden.
Sprechen Sie mit Gleichaltrigen über die Menstruation beim Sport?
Mit meinen weiblichen Teamkolleginnen spreche ich schon seit Jahren darüber. Mit meinen Trainerinnen habe ich leider erst in den letzten 3-4 Jahren angefangen, proaktiv darüber zu sprechen, da ich mich davor auch immer ein bisschen geschämt habe. Ich habe jedoch schon das Gefühl, dass gerade die neue Trainergeneration viel offener damit umgeht und es auch in den Trainingsplänen berücksichtigt.
Haben Sie beim Training/Wettkampf Einwegwindeln verwendet? Wenn ja, waren diese unbequem? Warum haben Sie damit aufgehört?
Ja, ich habe Tampons und zusätzlich Binden verwendet. Es ist nie schön, während der Periode bei einem Wettkampf einen Fremdkörper im Körper zu haben. Mal zwickt es, dann verrutscht was und es muss im absolut unpassenden Moment (kurz vor dem Start zum Beispiel) nochmal gewechselt werden. Je nachdem in welchem Land man sich befindet, ist der Hygienestandard leider nicht so, dass man Tampons wechseln kann oder möchte. Oder man hat gar nicht die Möglichkeit, weil keine Toiletten in der Nähe sind.
Wie lange tragen Sie schon Periodenunterwäsche und warum haben Sie sie ausprobiert?
Ich benutze die Periodenunterwäsche seit etwa einem dreiviertel Jahr. Vor allem der Nachhaltigkeitscharakter hat mich dazu animiert, sie zu testen und ich war selbst am Anfang total überrascht, wie gut das alles klappt und dass man den Slips wirklich vertrauen kann. Vor einem Wettkampf sollte man sie aber unbedingt einmal getestet haben, damit man wirklich beruhigt ist, was die Sicherheit angeht.
Was möchten Sie jüngeren Sportlerinnen zum Thema Menstruation und Inkontinenz im Sport sagen?
Dass es völlig normal ist und nichts, wofür man sich schämen muss! Generell sollte man auch mit seinen TrainerInnen offen über die Periode sprechen, vor allem wenn man Probleme damit hat. Wenn sie nichts davon wissen, können sie das Training nicht anpassen. Wir haben mit Modibodi tolle Periodenunterwäsche, die uns im Training ein sicheres Gefühl geben kann und deshalb sollten wir sie auch nutzen und unseren FreundInnen davon erzählen.
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